RB Leipzig und FC Bayern im Duell um Henrichs

Benjamin Henrichs möchte in diesem Winter den AS Monaco verlassen. Dies ist inzwischen ausgemachte Sache. Der 22-Jährige hat seinen Wechselwunsch öffentlich hinterlegt. Da er in der Hinrunde nur sechs Mal zum Einsatz gekommen ist, findet auch sein Noch-Arbeitgeber Gefallen an der Idee, dass der U21-Vizeeuropameister seine Zelte im Fürstentum abbricht. Henrichs neuer Verein wird wohl FC Bayern München oder RB Leipzig heißen.

Leipzig ist noch im Rennen

Die Situation ist derzeit etwas unübersichtlich. Schuld ist Hansi Flick, der seine Vorgesetzten beim FC Bayern um einen neuen Rechtsverteidiger gebeten hat, der sofort helfen kann. Ursprünglich wollten die Bayern Henrichs im Sommer holen und auch der 22-Jährige schien Geschmack an dieser Idee zu haben. RB Leipzig schien aus dem Rennen zu sein. Dann allerdings trat Bayerns Trainer mit seinem Verstärkungswunsch an die Bosse heran. Diese zweifelten, dass Henrichs aus dem Stand helfen würde, da er fast keine Spielpraxis hat. Die Bayern nahmen deshalb Leipzigs Lukas Klostermann in Augenschein, der dazu passend eine Verlängerung seines 2021 auslaufenden Vertrags verweigerte. Ein Abschied im Winter oder spätestens im Sommer scheint wahrscheinlich.

Und plötzlich finden Henrichs und Leipzig doch wieder Gefallen aneinander. Laut „Sky“ sind sich Spieler und Verein einig. Lediglich an der Ablöse hakt es demnach noch. Monaco fordert 25 Millionen Euro – die Bullen wollen aber nur 20 Millionen Euro zahlen. Unklar ist jedoch, ob die Bayern Henrichs wirklich komplett aufgegeben haben. Wenn Joshua Kimmich dauerhaft im Mittelfeld spielen soll, müssten eigentlich zwei Rechtsverteidiger kommen – Klostermann und Henrichs. Benjamin Pavard hat zwar für einen Innenverteidiger durchaus beachtenswerte Leistungen auf der rechten Abwehrseite gebracht, aber ein echter Außenverteidiger wird aus ihm in diesem Leben nicht mehr.