Der 1. FC Köln und Werder Bremen trennen sich mit 0:0

Es war das erste Mal in der Erstligageschichte, dass sich der 1. FC Köln und Werder Bremen als 18. und 17. Platzierter gegenübertraten. Rund 50.000 Zuschauer kamen ins Kölner Rhein Energy Stadion, um das Spiel mitzuerleben und ihre Mannschaften zu unterstützen.

Hoffnungsträger der Kölner an diesem Sonntagnachmittag war Claudio Pizarro. Der ehemalige Werderstar und erfolgreichste ausländische Bundesliga-Torhüter sollte dem Kölner Verein wieder auf die Beine verhelfen. Doch es kam anders:

Pizarro musste sein Debüt aufgrund einer Verletzung, die er sich unglücklicherweise beim Aufwärmen kurz vor Spielbeginn zuzog, absagen. Als kurzfristiger Ersatz sprang Sehrou Guirassy für den Peruaner ein.

Starke Anfangsphase endet in Flaute

Es herrschte eine ausgesprochen gute Stimmung im Stadion und die Kölner zeigten sich zum Spielbeginn recht stark. Zunächst erwies sich Claudio Pizarros Ersatz als ein guter Zug. Dem Franzosen boten sich gleich in der Anfangsphase mehrere Chancen.

Doch alle vier Versuche des bisher erfolglosen Guirassy, den Ball ins Netz zu befördern, scheiterten kläglich. Nach der kurzzeitigen energischen Phase der Rheinländer flachte das Spielgeschehen auf beiden Seiten immer mehr ab.

Sowohl beim 1. FC Köln als auch bei Werder Bremen herrschte allgemeine Verunsicherung. Beide Mannschaften lieferten bei schwacher Leistung ein dementsprechend mageres Spiel. Abgesehen von den unübersehbaren Problemen der Kölner beim Treffen der Tore, war Gastgeber Köln dem Sieg doch näher als Bremen.

Und es war wieder Guirassy, der diesmal zum Schluss hin eine sehr große Torchance verpasste. Die anfangs noch sehr euphorisch gestimmten Fans des 1. FC Köln waren mit fortschreitender Spielzeit kaum mehr zu vernehmen.

Die Mannschaft von Trainer Alexander Nouri kann sich mit fünf Zählern kaum vom FC Köln abheben. Peter Stögers Team hingegen verfügt immerhin über zwei Punkte. Beide Mannschaften versäumten den so dringend notwendigen Befreiungsschlag und bleiben damit sieglos.