Eintracht: Hradecky auf dem Sprung nach Leverkusen

Eintracht Frankfurt muss sich im kommenden Sommer offenbar auf einen schmerzhaften Verlust einstellen. Wie die „Bild“ berichtet, ist Keeper Lukas Hradecky auf dem Sprung zu Bayer Leverkusen. Der Vertrag des Torhüters läuft im Sommer aus. Verhandlungen über eine Verlängerung des Arbeitspapiers sind gescheitert. Vater und Berater Vladimir Hradecky fordert für seinen Sohn 4,5 Millionen Euro Jahresgehalt: Das kann Frankfurt nicht bezahlen.

Hradecky soll Leno beerben
Bei Bayer Leverkusen soll der 28-Jährige laut Quelle Bernd Leno beerben. Jenen zieht es zu einem Top-Verein. Tatsächlich wollte der 25-Jährige schon im letzten Sommer gehen, damals scheiterte der Transfer am Veto von Sportdirektor Rudi Völler. Nach der laufenden Saison ist die Situation jedoch eine andere: Leno kann für die festgeschriebene Ablöse von 25 Millionen Euro wechseln. Für europäische Top-Vereine ist der Betrag kein Problem. Der Keeper ist der Überzeugung, dass er sich einem Spitzenteam anschließen muss, um die Chance zu haben, eines Tages Manuel Neuer als Nummer 1 der Nationalmannschaft abzulösen. Sein schärfster Konkurrent Marc-André ter Stegen ist schließlich die Nummer 1 von keinem geringeren Klub als dem FC Barcelona.

Was macht die Eintracht?
Laut Quelle bereitet man sich bei den Adlern bereits gewissenhaft auf den Abschied von Hradecky vor. In Frankfurt wird demnach immer wieder über die Namen Marvin Hitz (FC Augsburg) sowie Sven Ulreich (FC Bayern) diskutiert. Möglich ist aber scheinbar ebenfalls, dass ein Torwart kommt, den im Moment noch niemand auf dem Zettel hat. Auch in Nordeuropa soll sich die Eintracht intensiv umschauen, heißt es. Die Eintracht-Fans müssen wohl nicht zu unruhig werden. Sportdirektor Bruno Hübner hat nach dem Abschied von Kevin Trapp eindrucksvoll bewiesen, dass er in der Lage ist, einen Spitzenkeeper für kleines Geld zu finden.