Für 50 Millionen Euro: Werners Wechsel zu Chelsea ist perfekt

Was seit zwei Wochen die Spatzen in Gestalt vom „kicker“ und der „Bild“ von den Dächern pfiffen, ist nun offiziell: Timo Werner verlässt RB Leipzig und schließt sich dem FC Chelsea an, der die festgeschriebene Ablöse im Vertrag des 24-Jährigen bei den Bullen bedient. Bei der Höhe der Klausel lagen die beiden Quellen allerdings falsch: Sie hatten über 60 Millionen Euro berichtet. Tatsächlich beträgt diese aber „nur“ 50 Millionen Euro. Dieser Geldregen dürfte für RB dennoch reichen, um Ersatz zu verpflichten – insbesondere in Corona-Zeiten.

Medizin-Check steht noch aus

Theoretisch gibt es noch ein klitzekleines Fragezeichen hinter dem Wechsel, obwohl die Parteien den Transfer offiziell bestätigt haben. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte der Medizin-Check noch nicht durchgeführt werden. Dieser erfolgt nun nach dem Ende der Bundesliga-Saison. Der deutsche Nationalspieler hat allerdings keinen Zweifel, dass es hier keine unangenehmen Überraschungen geben wird. Er sei glücklich, beim FC Chelsea zu unterschreiben, teilt er anlässlich der Wechselbekanntgabe mit. Es sei für ihn ein stolzer Moment, dem Verein beizutreten. Nun freue er sich auf die neue Saison, die Mannschaft, den Trainer und die Fans. Gemeinsam liege „eine sehr erfolgreiche Zeit vor uns.“

Werner spielt nicht mehr für Leipzig in der Champions League

Theoretisch könnte Werner für RB noch einmal im August in der Champions League antreten, wenn der Wettbewerb der laufenden Saison abgeschlossen wird. Hierauf verzichtet der Angreifer allerdings, der bis 2025 bei Chelsea unterschrieben hat und dort 10 Millionen Euro pro Jahr verdienen wird, und wird im Nike Trainingsanzug auf der Bank sitzen. Bullen-Manager Markus Krösche erklärte, dass es eine harte Entscheidung des Spielers sei, die man jedoch respektieren und akzeptieren müsse. Werner wolle sich mit seinem Klub auf die neue Premier League-Saison vorbereiten. Sollte sich Chelsea übrigens im Achtelfinale nach dem 0:3 im Hinspiel widererwarten doch noch gegen den FC Bayern München durchsetzen, wäre der Stürmer für seinen neuen Verein nicht in der Königsklasse spielberechtigt.